Gemeinschaftskultur

Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit in Arbeitsumwelten, daher ist es bedeutsam, diesen Lebensraum würdevoll zu gestalten. Sicher haben wir alle schon Zusammenarbeit erlebt, die scheinbar ohne Anstrengung gelang und alle Beteiligten mit Freude dabei waren. Das Erlebnis kann sich in einer einzelnen Gemeinschaft einstellen und wieder verloren gehen oder sich innerhalb einer einzelnen Organisation unterscheiden, z.B. in einer Arbeitsgruppe so erlebt werden und in einer anderen nicht. Der Einfluss von Strukturen scheint dabei auch keine größere Rolle zu spielen. Was ist dann das Gemeinsame dieser Gemeinschaften?  

Worum es geht

Wann immer Menschen gemeinsam schöpferisch tätig sind, dann geht es darum, den Beteiligten zu ermöglichen, sich kompetent und energievoll in das organisationale Geschehen einzubringen und auch energievoll und reifer aus ihm wieder hervorzugehen. Es geht darum, einen Rahmen zu kreieren, in dem gemeinsame Ziele mit klarem Fokus und mit Freude erreicht werden können. In unserer Zeit, in der verschiedenste Organisationsformen nebeneinander existieren, geht es um einen Zugang, der mit Vertrauen in bestehende Selbstorganisationsfähigkeiten über die potenziell einschränkenden Dogmen hinausgeht. 

Die Art und Weise, wie Menschen in einer Gemeinschaft miteinander unterwegs sind, ist beobachtbar und damit auch thematisier- und verhandelbar. Den aufrichtigen Willen der Gemeinschaft vorausgesetzt, gibt es verschiedene Zugänge, sich diesem Thema zu nähern. Hinter allen Zugängen steht natürlich immer auch insbesondere die Frage, wie man eine berufliche Gemeinschaftskultur gestaltet, die bei aller Zweckorientierung auch der menschlichen Natur gerecht wird, allgemein das Wohlbefinden und damit Gesundheit im ganzheitlichen Sinne fördert. Diese Aufgabe zum Wohle aller Beteiligen mitzugestalten, liegt mir persönlich am Herzen.  

Studie zum Effektivitätserleben und zu kulturellen Verhaltensweisen von zweckorientierten Gemeinschaften

Berufliche Zusammenarbeit ist immer in bestimmte Strukturen und Kulturen eingebunden und wird davon maßgeblich beeinflusst. Die Befragung folgt diesen Grundgedanken und betrachtet das Effektivitätserleben im Hinblick auf kulturelle Verhaltensweisen.

Relevante Fragestellungen: Wie wird in beruflichen Zweckgemeinschaften die Effektivität der Zusammenarbeit erlebt? Welcher Zusammenhang besteht hierbei zu den innerhalb dieser Gemeinschaften herausgebildeten  Verhaltensmustern? Was stärkt und was schwächt die Verbundenheit, Vitalität und Leistungsfähigkeit der Gemeinschaft und der jeweils beteiligten Menschen? Welche Qualitäten der kulturellen Spielarten unterstützen die Kooperationsprozesse und respektieren dabei die Einzigartigkeit der jeweiligen Gemeinschaft?

Beispiele für Gemeinschaften

Adressiert ist jede Gemeinschaft, in der die Beteiligten gemeinsam geteilte Zielstellungen verfolgen. Ob das in einer Profit- oder Non-Profit-Organisation, in einem Netzwerk oder einer sonstigen Kooperationsform, in einer Zwei-Mann-Unternehmung oder einem großen international tätigen Konzern geschieht, spielt hierbei keine Rolle.

Sie können sich auf eine Organisation in ihrer Gesamtheit beziehen oder Ihre Mitgliedschaft in einem konkreten Bereich reflektieren, in dem Sie mit Anderen unmittelbar zusammenarbeiten. Den Blick können Sie auch nach außen wenden und Ihre Zusammenarbeit mit der Kundschaft, anderen Organisationen oder auch Einzelpersonen betrachten.

Gemeinschaften können sein: der Konzern, das Unternehmen, die Institution, die Marke, die Business-Unit, die Direktion, die Abteilung, das Projektteam, das Management-Board, die Kooperation, das Netzwerk, das Expertenteam usw. 

Befragungsaufbau und -inhalt

Insgesamt umfasst die Befragung 90 Antworten. Der erste Abschnitt der Befragung bezieht sich auf Merkmale der Gemeinschaft, z.B. Kunden­zentrierung, Hilfsbereitschaft, Entwicklungsorientierung, wertschöpfende Initiative, Commitment, Loyalitätsempfinden, Vertrauen in die Marke/n und die Gemeinschaftsführung und Effektivitätserleben etc. Der zweite Abschnitt der Befragung ermöglicht einen Zugang zur Kultur über die qualitative Färbung von Verhaltens­weisen der Gemeinschaftsmitglieder.

Hintergrundmodelle

Bei der Konzeption der Befragung wurden verschiedenste Inhalte berücksichtigt und integriert: Kommunikations- und Interaktionsmodelle, Team- und Führungseffektivitätsmodelle, Ansätze systemischer Führung, Markenkompetenzansätze, diagnostische Kultur- und Kompetenzkonstrukte, Vertiefung über archetypische Kulturlinien und Impulse aus der Kinesiologie bezogen auf Einstellungs- und Verhaltensmuster.

Die Gesamtbearbeitung dauert 20 min. Selbstverständlich werden alle Ihre Daten anonym behandelt. 

Wenn Sie als Gemeinschaft teilnehmen, erhalten Sie ab fünf an der Studie teilnehmenden Mitgliedern eine Kurzauswertung. 

Als Einzelperson können Sie mehrfach teilnehmen und sich dabei Ihren verschiedenen Gemeinschaften widmen. Wenn Sie an den Gesamtergebnissen interessiert sind, geben Sie mir bitte am Ende der Befragung einen entsprechenden Hinweis geben.

Hier Informationsblatt für Gemeinschaften, die an der Studie teilnehmen wollen downloaden...

Hier geht es direkt zur Befragung... 

Sie möchten die Befragung in Ihrem Unternehmen oder für ein einzelnes Team in detaillierter Form anwenden. Gern! Sprechen Sie mich an! Hier geht es zum Kontaktformular...