Der ©BIB | Business in Balance beschreibt unsere Systematik zur Implementierung bzw. Weiterentwicklung des Ambidextren Managements in Unternehmen. Sie wurde von uns auf die Anforderungen des ambidextren Konzepts abgestimmt und umfasst als Methodik
- vier inhaltliche Matrizen zu Aufträgen, Themen, Rollen und Managementstellhebeln und
- vier Handlungsfelder (analyse, create, act, check).
Die drei Matrizen des ©BIB
©BIB Themenmatrix
Kombinieren wir die Aspekte „Exploit-Stabilität“ und „Explore-Flexibilität“ mit den Perspektiven „unternehmensintern“ (Interaktion und Abläufe) und „unternehmensextern“ (Markt und Zukunft) formieren sich vier Quadranten mit unterschiedlichen Aufgaben. Dank der Forschung wissen wir, dass Unternehmen umso erfolgreicher sind, desto ausgereifter alle Quadranten gleichermaßen sind. Investitionen in das Über-Sich-Hinauswachsen aller Beteiligten des Unternehmens lohnen sich also sehr und explizit auch in wirtschaftlicher Hinsicht.
Alle Aktivitäten der vier Quadranten stehen miteinander in komplexer Wechselwirkung. Die Veränderung in einem Bereich zieht zwangsläufig Veränderungen in den anderen Bereichen nach sich. Der unternehmerische Auftrag besteht darin, alle Aspekte auf möglichst hohem Niveau balanciert und konsistent zu gestalten und zu steuern. Begrenzte Ressourcen setzen dabei immer voraus, dass Prioritäten gesetzt werden müssen, um das System in Bewegung zu halten, ohne es zu überfordern. Diese ganzheitlich, reflektiert über alle Quadranten hinweg anzugehen, schützt vor Einseitigkeit, Fehlhandlungen und Reibungsverlusten.
Der Auftrag der vier Quadranten kann jeweils in einer Headline zusammengefasst werden.
©BIB Rollenmatrix
Entwicklung, Balance und Integration der vier Quadranten sicherzustellen, ist Aufgabe aller Beteiligten, anstatt ausschließlich des Managements und der Führungskräfte. Die dafür notwendigen Kompetenzen sind entsprechend auf allen Kompetenzebenen und in allen Qualifizierungsansätzen sicherzustellen.
Welche Rollen nehmen die Mitglieder Ihres Unternehmens dabei ein? Inwieweit sind alle Personen und Bereiche auch in allen vier Quadranten fit?
©BIB Stellhebelmatrix
Die vier zuvor aufgeführten Quadranten definieren potenzielle Themen der Organisations- und Personalentwicklung gemäß des Ambidextriegedankens. Die Herausforderungen können allerdings auch in klassischen Kategorien über Fragstellungen beschrieben werden.
Wie würden jeweils Ihre Antworten aus Unternehmenssicht in Bezug auf die Fragestellungen ausfallen?
Wie wir arbeiten
Wir arbeiten grundsätzlich pragmatisch. Bei großer Freiheit in Ihren Gestaltungsmöglichkeiten, sichert der ©BIB als roter Faden die notwendige Orientierung, Struktur und Planbarkeit. Sämtliche Inhalte sind als Angebot zu verstehen. Sie können in Ihrem Unternehmen Anwendung finden, müssen aber nicht.
Wie umfangreich letztlich die Aktivitäten Ihres Unternehmens sind, ob sie sich für einen Workshop, einen mehrstufigen Prozess oder eine andere Maßnahme entscheiden, liegt ganz bei Ihnen und basiert letztlich auf Ihren konkreten Herausforderungen und Zielen. Wir stehen Ihnen bei allen Vorhaben als Sparringspartner_innen für Vorüberlegung, Analyse, Planung, Konzeption, Implementierung, Durchführung und Evaluation zur Seite.
Wir arbeiten
- anforderungsorientiert
- ergebnisorientiert
- prozessorientiert
- kompetenzfördernd
- iterativ
- integrativ
- kollaborativ
Die vier Handlungsfelder des ©BIB
©BIB | CHECK
Eine klare Intention ist Voraussetzung für eine gelungene Transformation. Sie formiert den konkreten Anlass sowie die grobe Richtung des Vorhabens und aller nachfolgenden Aktivitäten. Natürlich wirkt diese innere Zentrierung interaktiv mit äußeren Faktoren und Ereignissen zusammen. Sie kann in Bewegung sein und Flexibilität erfordern. Dennoch braucht es eine klare Bewertung der Sinnhaftigkeit von Aktivitäten. Frühzeitiges Eingreifen bei Fehlentwicklungen erspart viel Mühe.
Mögliche Ergebnisse
- strategische Intention beschrieben
- projektverantwortliche Personen berufen
- Projektauftrag definiert und formal erteilt
- Erwartungen wechelseitig abgestimmt
- Go´s and No-Go´s definiert
- normative Prämissen definiert
- Prozessarchitektur grobkonzipiert
- Steuerungsanforderungen definiert
- KPIs für alle Matrixquadranten definiert
- KPIs für Ziele bzw. Maßnahmen definiert
Kernfragen
- Was wollen wir angehen und erreichen?
- Was ist uns wichtig?
- Wie wollen wir mit Wandel, Unsicherheit und Komplexität umgehen?
- Wie bewältigen wir unsere Herausforderungen?
- Wie beobachten wir unsere Aktivitäten?
- Wie messen wir unseren Erfolg?
Unsere Werkzeuge
- Auftragsklärung
- Kick-Off-Events
- Orientierungsworkshops
- Stakeholderanalysen
- strategische Konzeptionen
- Projektdesign
- Projektmanagement
- Steuerungsgruppe
- Unternehmenswerte
- Evaluation
- Controlling
©BIB | ANALYSE
Bei komplexen Herausforderungen muss man sich ein konkretes und umfassendes Bild von der Situation machen. Umso breiter und tiefer die Einsichten in den IST-Zustand und umso klarer die Zukunftsszenarien und deren Bewertung sind, desto leichter und präziser können dann Schlussfolgerungen gezogen und konkrete Maßnahmen abgeleitet werden.
Ergebnisse
- IST-Zustand des Unternehmens beschrieben; Ressourcen, Potenzialen, Hürden und blinde Flecken herausgearbeitet
- SOLL-Zustand bzw. strategische Ausrichtung beschrieben; Vision, Ziele und Anforderungen definiert
- strategische Optionen herausgearbeitet, abgewogen und ausgewählt
- Geschäftsmodell validiert
- Organisationsdesign validiert
- Prozesse validiert
- Zielstellungen und Maßnahmen validiert
Kernfragen
- Wo stehen wir aktuell?
- Was läuft gut und potenziell noch besser?
- Wo gibt es Probleme und Schieflagen?
- Was ist alles möglich?
- Welche Alternativen stehen uns offen?
- Wohin genau geht unsere Reise?
- Tun wir die richtigen Dinge?
- Tun wir die Dinge richtig?
Unsere Werkzeuge
- Strategieberatung
- Anforderungsanalyse
- organisationale Standortbestimmung
- Unternehmensbefragungen
- Trendforschung und Zukunftsszenarien
- Visionen und Zielbilder
- Kreativworkshops (z. B. Zukunftswerkstatt, Parcour, Design Thinking)
- Großgruppenevents (z. B: Open Space, Worldcafé, Barcamp)
©BIB | CREATE
Gestaltungsprozesse definieren die gesamte Transformation, fokussieren Planungen und Konzeptionen. Ein klarer Rahmen stellt die Zielorientierung der Aktivitäten für das gesamte Vorhaben sicher. Dazu gehören natürlich entsprechend kreative und integrative Prozesse, um konkrete Lösungen für die zentralen Ansatzpunkte zu erarbeiten. Es geht um valide und tragfähige Strategien, Definitionen und Umsetzungskonzepte.
Ergebnisse
- Verständnis von Ambidextrie für das Unternehmen definiert
- Kompetenz-, Führungs- und Leistungsverständnis abgestimmt
- Prozessarchitektur feinkonzipiert
- Ziele und Maßnahmenpakete feingetunt
- Kommunikationsstruktur konzipiert
- Begegnungsevents- und Abstimmungen (neutral) begleitet
Kernfragen
- Wie kommen wir dorthin, wo wir auch hinwollen?
- Welcher Handlungsrahmen passt zu unserem Grundverständnis und zu unseren Zielen?
- Welche Prämissen gelten für unsere Arbeit?
- Wie gehen wir unser Vorhaben konkret an?
- Was muss konkret in welchem Bereich entwickelt oder angepasst werden?
Unsere Werkzeuge
- Organisationales Selbstverständnis
- Businessdesign / Ecosystem-Design
- Innovations- und Ideenmanagement
- Begegnungsorte & Kreativworkshops (z. B. Design Thinking, Sounding Boards)
- Impulsgabe (z. B. Keynotes, Lernreisen)
- Fachberatung
- Moderation
- Prototyping
- strategische Konzeptionen
- Projektdesign / Projektmanagement
- Maßnahmenkonzeption
©BIB | ACT
Veränderung braucht konkretes Handeln. Es ist also Zeit, Schritte zu unternehmen, um das individuelle und organisationale Know-What und Know-How zu erweitern. Handlungen sind immer von Strukturen gestützt. Daher müssen diese immer auch abgestimmt und angepasst werden. Prozesse werden umgebaut, Rollen justiert und zwar so, dass es den Anforderungen und Zielen bestmöglich entgegenkommt.
Ergebnisse
- Organisationsformen und -design validiert bzw. weiterentwickelt
- Qualifizierungsansätze implementiert bzw. angepasst
- Kompetenzdiagnostik implementiert bzw. angepasst
- Technologien für Organisation und Qualifizierung implementiert
Kernfragen
- Wie kommen wir konkret ins Tun?
- Wie werden alle Beteiligten fit?
- Inwieweit ist der Handlungsrahmen bereits passgenau um-/gebaut?
- Wie sichern wir langfristig unseren gewählten Entwicklungsweg?
- Wie halten wir die Aktivitäten auch bei Schwierigkeiten aufrecht?
Unsere Werkzeuge
- Kompetenzmanagement, Kompetenzmodelle
- Potenzialanalysen, Assessment-Center, Development-Center
- Talent-Center, 360°-Befragungen
- Lern- und Entwicklungskonzepte
- Lernplattformen
- Blended-, Digital & Social Learning
- Training, Coaching, Mediation
- Teamentwicklung
- Prozessmanagement, Arbeitsroutinen, Rollenklärung
- technologische Innovationen
- Prozess- und Methodenentwicklung
Unsere Kernkompetenz für Ihre Projekte
Damit das Konzept funktioniert, braucht es Wendigkeit und Akzeptanz von anderen Meinungen und Sichtweisen. In der Vergangenheit wurden diese Facetten des Aspektes „Flexibilität“ durchaus auch schon als „Streben nach faulen Kompromissen“ abgewertet. Diese Denkweise gehört angesichts der zunehmenden Komplexität gottseidank der Vergangenheit an und gerade sehr erfolgreiche Player am Markt zeichnen sich durch ein balanciertes, ambidextres Selbstverständnis aus.
Um das Konzept des „ambidextren Managements“ zu implementieren oder ggf. auch zu neuem Leben zu erwecken, braucht es ein gemeinsam geteiltes Verständnis von theoretischen Grundlagen und der konkreten Umsetzung, also der gelebten Praxis. Das Konzept wird gezielte Unterstützung aller Beteiligten brauchen. Ggf. benötigen Sie selbst Unterstützung, von Menschen, die sich auf Sie einstellen und mit Ihnen gemeinsam Lösungen entwickeln, ohne Ihnen diese haltlos ins Blaue zu versprechen.
Im maßgeschneidertem Vorgehen liegt unsere Kernkompetenz. Unsere Grundhaltung ist pragmatisch. Wir arbeiten strukturiert, wert- und ideologiefrei von der Bestandsaufnahme bis hin zu Implementierung und richten unseren Fokus auf die Anforderungen Ihres Unternehmens aus. Wir selbst sind sowohl mit der Innen-, als auch der Außenperspektive dieser Prozesse vertraut. Unsere professionellen Wege haben unseren Blick für die von uns beschriebene Beidhändigkeit geschärft und wir können auf unseren langjährigen Erfahrungsschatz nutzbringend zurückgreifen. Wir fördern „ambidextres Management“ systematisch und mit Begeisterung, kennen die Benefits, aber auch die Fallstricke des Konzeptes. In den vergangenen Jahren durften wir Einiges sehen und erfahren: Erfolge wie auch Fehlschläge und darauf folgende Neuanfänge. Da fehlte bislang nichts und es macht Lust auf das, was noch kommt.
Kompetenzentwicklung als zentrales Befähigungsinstrument
Veränderungen erfordern Kompetenzerweiterungen und -verschiebungen. Für zielgerichtete Unterstützung der beteiligten Personen unterstützen wir Organisationen systematisch und integrativ.
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Ihre Ansprechpartnerinnen: Katrin Schillinger & Yvonne Müller
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